Der Goldpreis erholte sich im ersten Quartal 2016 wieder ein wenig. Die Kursstürze im asiatischen Raum trugen wesentlich zu dieser Entwicklung bei. Eine ganze Reihe anderer Indikatoren stehen jedoch wieder für einen Abfall des Goldpreises im Verlauf des restlichen Jahres. Dafür könnte unter anderem der starke US-Dollar sorgen, welcher durch weitere Leitzinsschritte nach oben, noch zusätzliche Unterstützung erhalten könnte. Einige namhafte Experten aus Banken haben zu Beginn des Jahres einen Goldpreis von rund 1.000 Dollar pro Feinunze für die letzten Monate von 2016 erwartet. Bei einem derzeitigen Kurs von grob 1.200 US-Dollar wurden sie zumindest bis jetzt Lügen gestraft. Aber ein Fakt scheint unübersehbar: Es steckt derzeit einiges an Bewegung im Goldkurs. Doch wie kann ein privater Anleger diesen Umstand nutzen?
Option 1: Physisches Gold kaufen
Leider besitzt diese Anlage in Gold im turbulenten Jahr 2016 fast nur Nachteile. Bei steigenden Kursen fällt es privaten Investoren schwer, genügend Kapital zu investieren, um effiziente Gewinne einzufahren. Selbst bei einem utopischen Preisanstieg auf 1.300 US-Dollar wären das nur grob 100 US-Dollar Gewinn pro grob 1.200 Dollar Einsatz (nach derzeitigem Goldkurs) – nur eine ungefähre Rendite von 8,3 %. Weiters kann beim Halten von physischem Gold zeitlich nur sehr träge reagiert werden. So kann es bei einer Trendwende schnell zu spät sein und Verluste lassen sich nicht mehr rechtzeitig abwenden, da sich einfach keine Zeit findet, den Goldbarren zur Bank zu tragen. Zudem setzt ein Käufer von physischem Gold nur auf eine Kursrichtung, nämlich steil nach oben. Wenn der private Anleger korrekt prognostiziert, dass die Preise für Gold wieder fallen werden, kann er oder sie nur mehr die Verluste eindämmen, aber keinen wesentlichen Vorteil aus seiner bzw. ihrer scharfsinnigen Prognose ziehen. Es gibt jedoch eine Möglichkeit um durch jegliche Kursbewegungen eine Rendite zu erwirtschaften.
Hinweis: Physisches Gold eignet sich nur für längerfristige Anlagebestrebungen. Das Zeitfenster sollte hier zumindest mehrere Jahre betragen.
Option 2: CFD-Handel mit Online Brokern
Der Begriff CFD sollte auch Goldliebhabern bekannt sein. Es handelt sich dabei um „Contracts for Difference“ bzw. Differenzkontrakte. Diese können auf verschiedene Aktien, aber eben auch auf Rohstoffe wie Gold abgeschlossen werden. Dabei wird einfach auf einen bestimmten Trend gesetzt. Wenn der private Anleger meint der Goldkurs fällt in nächster Zeit, geht er short. Anderenfalls setzt er auf einen steigenden Kurs und geht long. Klingt simpel, besitzt einige Risiken, aber auch eine ganze Reihe Vorteile im Vergleich zum Ankauf von physischem Gold.
CFDs lassen sich über den passenden Online Broker mit einem hohen Leverage (Hebel) handeln. Es benötigt also nur wenig Kapitaleinsatz um vom eigenen Wissen über den Goldpreis erheblich zu profitieren. Selbst geringe Kursbewegungen über einen Tag hinweg reichen schon für einen stolzen Gewinn. Zweistellige Renditen erstrahlen am Horizont wie ein goldener Sonnenaufgang. Leider gilt dies auch für potentielle Verluste, wie wir hier anmerken müssen. Aber das liegt in der Hand des Traders und hängt zu einem gewissen Maß auch von den Konditionen des Brokers ab.
Weiters ermöglichen Online Broker ein zeitlich und örtlich ungebundenes Traden mit dem edlen Metall (Börsenzeiten müssen natürlich weiterhin Beachtung finden!). Es kann sogar über das Smartphone oder Tablet schnell auf eintretende Kursänderungen reagiert werden. Die einzige Voraussetzung ist erneut ein ausgezeichneter Broker. Zwei gute Beispiele wäre Pluss500, aber ebenso macht sich in letzter Zeit cmcmarkets.at einen respektablen Namen auf den österreichischen Finanzmärkten.
Hier können Sie mehr zu den Konditionen (Spreads, Leverage etc.) und CFDs von cmc markets im Allgemeinen erfahren.
Hinweis: Der Goldhandel über CFDs stellt das absolute Gegenteil zum Horten von physischem Gold dar. Hier geht es meist um sehr kurze Zeitspannen, von manchmal nur wenigen Stunden oder Minuten. Experten zum Thema Gold bzw. Gold kaufen, sollten sich vor keiner Möglichkeit verschließen ihr Wissen gewinnbringend einzusetzen. Verlieren kann man immer aber das gilt auf für das Profitieren!